Weinbau an der Mosel - ein Weinbaugebiet für sich

Wissenswertes zum Weinanbaugebiet Mosel - Besonderheiten & Geschichte

Das größte Steillagenanbaugebiet der Welt

Das Weinanbaugebiet Mosel zieht sich entlang des Hunsrücks von Koblenz bis an die luxemburgische Grenze hinab. Die Weinregion hat dabei Besonderheiten zu bieten, welche diese nicht nur innerhalb Deutschlands einmalig machen, sondern sogar weltweit. Doch alles der Reihe nach. Vor nicht allzu langer Zeit, also um das Jahr 2006 herum, hatte die Region noch einen anderen Namen: Gebiet Mosel-Saar-Ruwer, zu Ehren der beiden Nebenflüsse Saar und Ruwer. Um die Marke "Moselwein" jedoch markanter zu positionieren wurde der Name gekürzt.

Die Weinregion ist beileibe nicht die Größte in Wein-Deutschland, jedoch die Älteste und auch die international bekannteste. Dies hat viel mit der Umgebung an sich zu tun, da dass Weinareal Mosel das umfangreichste Steillagenweinanbaugebiet der Welt darstellt. Historisch betrachtet wurde hier bestimmt schon vor den Römern (Kelten) viel Augenmerk auf die Kultivierung von Wein gelegt, doch erst diese machten alles salonfähig. So sollen in der Region die ältesten Weinkeller der Römer in Deutschland existieren, die zum allgemeinen Stolz der Anwohnenden beitragen.

Die Anbaufläche des Moselgebietes beträgt knapp 8,8 THektar, wobei der Schwerpunkt ganz klar bei den Weißweinen liegt. Nahezu 2/3 der angebauten Reben sind Rieslingweinstöcke, wodurch die Mosel zum größten Rieslinganbaugebiet der Welt mutiert. Ansonsten wird noch dem Müller-Thurgau und dem Elbling gefrönt. Einen "Weltbesten-Titel" des Mosel-Gebietes haben wir noch. Oder zumindest fast. So gehört die Weinlage "Bernkasteler Doctor" zu den berühmtesten Weinlagen der Welt.

Weinbau an der Mosel