Wein aus dem Weinanbaugebiet Rheingau

Wissenswertes über den Rheingau

Zur Geschichte und zum Wein

Im Rheingau entspricht die heutige Rebfläche noch der Rebfläche, die bereits um das Jahr 1226 existierte (Gesamt-Fläche: ca. 3100 Hektar). Seit 500 Jahren wird hier Riesling angebaut.

Der ehemalige Kabinettkeller, der Keller, in dem die besten Weine aus ausgewählten Ernten gelagert wurden, ist der Ursprung des Begriffs "Kabinettwein".

Das Zentrum des Anbaugebiets liegt zwischen Wiesbaden und Rüdesheim, aber die bepflanzte Fläche erstreckt sich von Wicker am unteren Main bis nach Lorchhausen.

Lange, heiße Sommer mit wenig Niederschlag kennzeichnen das Gebiet; genauso wie kurze, gemäßigte Winter. Der Rhein reflektiert die Sonnenstrahlen und streut nachts die tagsüber gespeicherte Wärme aus. Der Taunus schützt die Reben vor den Nordwinden.

Der Rheingauer Riesling hat eine zarte und elegante Frucht in der Nase. Im Mund entfaltet er eine reichhaltige Substanz, oft mit einem subtilen Hauch an Süße. Es ist ein Wein, der lange haltbar ist. Die Verteilung der Rebsorten ist: 79% Riesling, 13% Spätburgunder und 2% Müller-Thurgau.

Regionale Besonderheiten im Gebiet Rheingau

Regionale Exklusivität

Wenn etwas über den Rheingau in den Köpfen der Leute verankert ist, ist es, dass der Rheingau ein Gebiet ist, dass in mehr als einer Hinsicht privilegiert ist.

Die reiche Vergangenheit, die Kunst zu leben, die prachtvolle Umgebung, berühmte traditionelle Güter, der blühende Tourismus und sein wohlhabendes Hinterland mit starker Kaufkraft.

Seine klimatische und geologische Besonderheit verdankt der Rheingau letztendlich einer Laune der Natur: statt den Lauf nach Norden fortzusetzen, biegt der Rhein in Wiesbaden nach Westen ab und kehrt erst 30 Kilometer weiter bei Rüdesheim in seine gewohnte Richtung zurück.

Ein Ausläufer des Taunus, ein von Osten nach Westen verlaufendes Mittelgebirgsmassiv, hält den Fluss zurück und zwingt diesen, seinen Lauf zu ändern. So entstand das Weinanbaugebiet Rheingau, auf 50° nördlicher Breite.

Dieses schöne Stück Land ist mit 3.200 Hektar bedeckt von Reben. Es ist die Heimat des Rieslings, der allein 2.500 Hektar monopolisiert. Außerdem gibt es den Pinot Noir (Spätburgunder), hauptsächlich in Assmannshausen, mit dem berühmten Höllenberg.

Der Riesling ist besonders ansässig durch die trockenen und steinigen nach Süden ausgerichteten Hänge.

Sein Bouquet ist eine geschmacksreiche, würzige Rebsorte, aromatisch und kräftig. Beerenauslesen gehören zu den Spitzenweinen der Region.

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