Wein aus dem Weinanbaugebiet Nahe

Wissenswertes über die Nahe

Historie und Wein-Schwerpunkte

Die ersten Dokumente, die den Weinbau an der Nahe belegen, stammen aus dem 8. Jahrhundert und sind die Aufzeichnungen des Klosters Lorsch. Die Nahe fließt auf einer Länge von 120 Kilometern von West nach Ost. Die Weinanbaugebiete nehmen die 60 Kilometer flussabwärts gelegenen Gebiete ein und erstrecken sich über steile Hänge auf beiden Seiten des Flusses und in den Seitentälern. Hier dominiert eher Weißwein.

Die Gesamt-Anbaufläche beträgt knapp 4.100 Hektar, der Ertrag des Gebietes ca. 260 Tausend Hektoliter Wein.

Die Nahe ist ein kleines Weinanbaugebiet in Deutschland. Diese Region hat ihr Weinbaupotenzial erst recht spät, um die 1990er Jahre, offenbart. Weniger bekannt als die Mosel, ist die Nahe dennoch einen Umweg wert. Zwischen Mosel, Rheingau und Hessen-Rhein folgt die Weinregion Nahe dem Lauf der Nahe, einem Nebenfluss des Rheins.

Die Weinberge an den Steilhängen des Naheufers sind nach Süden hin ausgerichtet, um die Sonnenstrahlen einzufangen. Die unterschiedlichen Eigenschaften der Böden (Schiefer, Ton, Kalkstein, Vulkangestein, Quarz, Buntsandstein) ermöglichen eine diversifizierte Produktion mit den gleichen Rebsorten.

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Zur Umgebung des Gebiets Nahe

Das Klima in der Region

Das Klima an der Nahe ist milder als in anderen deutschen Weinregionen. Die Niederschläge sind nicht hoch, die Frostgefahr ist gering und die umliegenden Berge schützen vor kalten Winden. Diese Milde sorgt dafür, dass die Trauben einen langen, trockenen Sommer zur Reife haben. Der Großteil der Weinproduktion hat sich dem Weißwein zugewandt.

Heutzutage bevorzugt die Region den Riesling, der aufgrund des milden Klimas feine, würzige Weine mit fruchtigem Charakter hervorbringt, die kräftiger sind als die von der Mosel.

Der Müller-Thurgau war vor der Rückkehr des Rieslings Ende des 20. Jahrhunderts eine beliebte Rebsorte in der Region. Es gibt eine kleine Produktion von Rotweinen aus der Rebsorten Dornfelder, Spätburgunder und Portugieser.

Zu den Besonderheiten der Nahe

Der Riesling steht im Mittelpunkt

Je nach Rebsorte und Gebiet unterscheiden sich die Weine in dieser Region, die ihren Namen dem Nebenfluss des Rheins verdankt und drei Weinbaugebiete miteinschließt, den Mittelrhein und den Rheingau im Norden und Rheinhessen im Osten.

Wieder einmal ist es der Riesling, der die größten Jahrgänge hervorbringt, gut typisiert, mit komplexen Düften, bei denen jedoch die Frucht dominiert, die sich langsam entwickelt.

Die Weinberge an der Nahe im Südwesten Deutschlands sind geprägt von Grünflächen, romantischen Flusstälern und steilen Felsformationen. Die Reben wachsen auf einer Landschaft mit kleinen Hügeln und manchmal auch auf schroffen Hängen. Mäßige Temperaturen und großzügiger Sonnenschein schaffen ein für den Weinbau günstiges Klima in einem sonnigen Tal mit geringen Niederschlägen.

Die Reben wachsen auf Schiefergestein, vulkanischem Porphyr oder Löß und Ton-Böden. Die beliebtesten Rebsorten sind: Riesling, Müller-Thurgau, Kerner, Silvaner, Weißburgunder, Grauburgunder, Dornfelder, Spätburgunder und Portugieser.

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